x gesehen

18.02.2018 / Süddeutsche Einzelmeisterschaften U21 in Heilbronn

Janine Godon gewinnt die Süddeutsche Meisterschaft

Bei den Süddeutschen Einzelmeisterschaften in Heilbronn kämpften die besten Judoka unter 21 Jahren aus Bayern, Baden und Württemberg um die Meisterschaft und die begehrten Fahrkarten zu den Deutschen Meisterschaften in Frankfurt(Oder). Für Frisch Auf Göppingen starteten bei den Frauen Janine Godon in der Gewichtsklasse bis 57 kg und bei den Männern Max Lörz im Limit bis 90 kg.
Süddeutsche Meisterin Janine Godon
Janine gelang ein perfekter Auftakt, in ihrem ersten Kampf gegen Jeanette Miethke vom SV Fellbach warf sie ihre Kontrahentin bereits nach wenigen Sekunden durch einem großartigen Fußwurf mit vollem Punkt auf den Rücken.
Ihre nächste Gegnerin, Lisa Oberföll vom BC Karlsruhe war also vorgewarnt und versuchte  durch extrem passive Kampfweise eine schnelle Niederlage zu verhindern. Sie stand schon am Rand der Disqualifikation, als sie von der Frisch Auf Kämpferin mit einem perfekt getimten Schulterwurf auf die Matte befördert wurde.
Die Bayrische Meisterin Tina Raithel vom PTSV Hof leistete deutlich mehr Wiederstand und konnte durch starken und taktisch klugen Griffkampf ihre letztlich doch unvermeidliche Niederlage immerhin gute zwei Minuten hinauszögern. Janine benötigte nur einen winzigen Moment der Unaufmerksamkeit um ihre Gegnerin mit einer blitzschnellen Kombination vorzeitig zu besiegen.
Das Finale gegen Saskia Klenk von der TSG Backnang gewann die Göppingerin schon nach wenigen Sekunden. Mit einer für sie eher untypischen Fußtechnik beendete sie die ungleiche Begegnung und konnte den Siegerpokal in Empfang nehmen.
Durch dieses überzeugende Auftreten hofft ihr Trainer und der Württembergische Judo auf eine gute Platzierung bei den Deutschen Meisterschaften am 10. und 11. März in Frankfurt(Oder).



Nicht ganz so erfolgreich lief es bei dem zweiten Frisch Auf Qualifikanten. Nach erfolgreicher Vorrunde traf er auf den Bayrischen Vizemeister Stepan Barthelmann vom Post SV Bayreuth.
Trotz anfänglicher Führung musste er nach hartem Ringen dem Gewichtsnachteil und der geringeren Wettkampferfahrung Tribut zollen und verlor.
In der Hoffnungsrunde ging es jetzt um den Einzug ins kleine Finale. Dort traf er auf den Backnanger Andre Strüßer, mit dem er von den Baden-Württembergischen noch eine Rechnung offen hatte. Doch sein allzu stürmischer erster Angriff wurde von seinem Gegner gnadenlos ausgenutzt und er musste sich so mit Platz Sieben zufrieden geben.


LS

Kommentare